Die mysteriösen Abenteuer von Luc und Monique: 12 Romane auf 1333 Seiten (German Edition) by Alfred Bekker & A. F. Morland & Franc Helgath

Die mysteriösen Abenteuer von Luc und Monique: 12 Romane auf 1333 Seiten (German Edition) by Alfred Bekker & A. F. Morland & Franc Helgath

Autor:Alfred Bekker & A. F. Morland & Franc Helgath [Bekker, Alfred]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Uksak E-Books
veröffentlicht: 2017-07-04T22:00:00+00:00


5

Mit wenig Gepäck kamen Doktor Luc Morell und seine Sekretärin auf dem Kennedy Airport an.

Steve war als Empfangskomitee erschienen. Er rollte geistig den roten Teppich auf und hieß Monique und den Parapsychologen herzlich willkommen.

»Guten Flug gehabt?«, fragte er unter anderem.

»Über dem Atlantik war es ein bisschen turbulent«, sagte Monique.

Steve trug ihre Reisetasche zu seinem Wagen.

»Ich fahre euch gleich mal zu eurem Apartment«, sagte er.

»Wir wohnen im selben...«, begann Monique.

»Natürlich nicht im selben«, sagte Pratt grinsend. »Ich kann Sie doch nicht mit diesem Wüstling... Nein, das wäre wirklich unverantwortlich. Es ist ein Apartment mit sechs Zimmern. Drei für ihn und drei für Sie. Es gibt zwar eine Verbindungstür, aber ich hoffe doch sehr, dass diese abgeschlossen bleibt.«

Monique setzte sich neben Steve. Luc Morell verfrachtete sich in den Fond des Wagens.

»Ist wieder etwas vorgefallen, Steve?«, erkundigte sich Luc.

»Ich erzähle dir später alles, was du wissen musst«, sagte Steve Pratt und ließ den Motor an. Der Wagen rollte langsam vom weitflächigen Parkplatz. »Der Knochenmann ist nicht wiederaufgetaucht«, sagte Steve dann, nachdem er in den Southern Parkway eingebogen war.

»Meinen Sie nicht, dass es sich um eine Zeitungsente handelt?«, fragte Monique Dumas. Von übersinnlichen Kräften und dergleichen hielt sie nicht viel. Beinahe gar nichts. Für Monique war alles irgendwie zu erklären.

»Ich würde die Ente akzeptieren, wenn es keine Leiche gegeben hätte, Monique«, sagte Steve Pratt und überholte einen Kühltransporter. »Aber die tote Witwe kann man nicht einfach unter den Teppich kehren. Die ist ein Faktum, über das man nicht hinwegkommt. Earl Cappas Frau wurde ermordet. Von wem auch immer. Sie wurde erwürgt.«

»Aber von einem Skelett, Steve! Ich bitte Sie...«

»Etwa dreißig Augen haben diesen Mord gesehen, Monique.«

»Wer weiß, was diese dreißig Augen wirklich gesehen haben.«

»Na hören Sie mal, Monique...«

»Eine Massenhysterie vielleicht, Steve.«

»Kann ich mir nicht vorstellen.«

»Vor den Augen dieser entsetzten Menschen ist ein Mord verübt worden«, sagte Monique. »Ihr Unterbewusstsein schirmte sich gegen diesen schweren Schock damit ab, dass es ein Gespenst in ihren Geist projizierte. Die Leute glaubten, ein Gespenst gesehen zu haben, stattdessen hatten sie einen aus ihrer Mitte gesehen...«

»Wir werden dieses rätselhafte Ereignis wohl kaum theoretisch lösen können«, sagte Luc Morell. »Aber wir werden es praktisch lösen, davon bin ich überzeugt.«

Der Central Park kam bald danach in Sicht.

Steve hielt den Wagen an. »Wir sind da, Herrschaften. Hoffentlich gefällt euch das Apartment. Ich musste zwar erst eine Kommune hinauswerfen...«

Lachend betraten sie das Gebäude, vor dem ein livrierter Portier stand. Marmor, wohin man blickte.



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